Der Hase ohne Nase (Annabel Lammers & Hanneke Siemensma)

Bisher hielt der Hase sich für einen ganz gewöhnlichen Hasen. Doch eine Bemerkung von Igel verunsichert ihn sehr. Auch andere Tiere lachen über ihn und geben ihm komische Namen. Bis er dann herausfindet wieso: Er ist ein Hase ohne Nase! Er schämt sich und möchte niemanden mehr begegnen, bis er eine Nase für sich gefunden hat. Eines Tages findet ihn ein kleines Mädchen und nimmt das Häschen mit zu sich nachhause. Sie liebt ihn so wie er ist, auch ohne Nase. Und auch der Hase findet es nun nicht mehr schlimm keine Nase zu haben.

Warum dieses Buch?

„Der Hase ohne Nase“ ist ein wundervolles Buch, das Diversität und Selbstakzeptanz thematisiert. Der Hase ohne Nase ist glücklich ohne Nase, bis ihm von anderen Tieren vermittelt wird, dass er anders ist – einfach komisch. Dadurch begann der Hase an sich zu zweifeln und erst mit Hilfe des kleinen Mädchens kann er sich wieder so lieben, wie er ist, auch ohne Nase. Auch kein Mensch gleicht dem anderen. Es wird immer etwas geben, was man an sich eventuell weniger mag und bei anderen lieber. Gleichzeitig fühlt es sich doch so gut an, wenn wir uns selbst und andere uns so lieben, wie wir sind. Hanneke Siemensmas Buntstiftzeichnungen unterstreichen den Verlauf der Geschichte ebenso wie die Gefühle des Hasen. Gleichzeitig lassen Texte und Bilder genug Raum für Gespräche zu den verschiedenen Situationen.

Vielen Dank dem Bohem-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

(Laura A.)

Verlag: Bohem Verlag

Erscheinungsjahr: 2021

Seitenzahl: 36

ISBN: 978-3-95939-088-0

Altersempfehlung des Verlags: ab 3 Jahren